Sexualerziehung als Querschnittsaufgabe in der Schule

Ein Angebot des Fachbereichs im Vernetzungsbereich für das Lehramt

08.04.2024

Nach erfolgreicher Pilotierung der Lehrveranstaltung im Wintersemester startet das neue Modul im kommenden Sommersemester erstmaliges als Angebot für alle Lehramtsstudierenden im Vernetzungsbereich.

Lehrkräfte sind in ihrer Praxis (täglich) mit dem Themenfeld geschlechtliche und sexuelle Orientierung von Schüler*innen auf vielfältige Weisen konfrontiert. Dabei ist die Relevanz von Lehrpersonen als Akteur*innen der sexuellen Bildung von Kindern und Jugendlichen durch vielfache Studien (vgl. BzgA, pro familia) belegt. Schüler*innen, wie auch Eltern, sehen Lehrpersonen als wichtige Personen der Sexualerziehung und sexuellen Bildung.

Lehrpersonen und angehende Lehrpersonen sind bislang nur unzureichend ausgebildet, um den Anforderungen, die Schule im Hinblick auf ihre sexualerzieherischen Aufgaben an sie stellt, vollumfänglich gerecht zu werden. So ist beispielsweise gerade das Wissen über den Einfluss von Diversitätsdimensionen, wie Herkunft oder Bildungshintergrund, Voraussetzung, um einen auf die Schüler*innen passgenauen Unterricht konzipieren und sie mit der nötigen Sensibilität für ihre Bedürfnisse abholen zu können.

Auf diesem Hintergrund haben sich Lea Belz und Christian Ruder auf den Weg gemacht eine Lehrveranstaltung zu konzipieren, die angehende Lehrpersonen genau darauf vorbereiten soll. Nach erfolgreichen Gremiengängen letztes Jahr und der Pilotierung des Konzepts mit Lehramtsstudierenden der Biologie, kann die Lehrveranstaltung im Sommersemester im Vernetzungsbereich angeboten werden und erreicht damit endlich alle Lehramtsstudierenden der TU unabhängig von ihrem Fach!