BR zu Gast im Centre for Synthetic Biology

Synthetische Biologie – Neue Lebensformen aus dem Labor?

25.04.2022

Was ist synthetische Biologie und was kann sie heute schon leisten? Seit etwa 20 Jahren erst gibt es diese Disziplin, und doch ist sie mit ihren Produkten aus Medizin, Kosmetik oder Industrie nicht mehr wegzudenken. Und kann sie am Ende neue Lebensformen aus dem Labor liefern? Die Sendung „IQ – Wissenschaft und Forschung“ des Bayerischen Rundfunks stellt die noch junge Wissenschaft in einem Beitrag vor und war dafür auch zu Gast an der TU Darmstadt im Centre for Synthetic Biology.

Reporterin Daniela Remus ließ sich von Professor Heinz Koeppl erklären, dass synthetische Biologie vom Ansatz her weit über reine Gentechnik hinausreicht. Elementare Komponenten würden verknüpft, um biologische Zellen mit komplexen, neuen Funktionalitäten auszustatten. Professorin Beatrix Süß beschreibt die „neuen Wege“, die durch das interdisziplinäre Arbeiten am Centre for Synthetic Biology beschritten werden. Die Forschenden designen hier komplett neue RNA-Strukturen. Zum Einsatz kommen diese besipielsweise in Testsystemen, etwa um Verunreinigungen im Wasser aufzuspüren.

Mit dem Centre for Synthetic Biology wird die Synthetische Biologie als ein definierter Schwerpunkt der TU Darmstadt etabliert. Das Centre vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Biologie, Chemie und Elektro- und Informationstechnik, Materialwissenschaften und Physik, Maschinenbau und Gesellschaftswissenschaften.

Hier geht's zur Sendung von „IQ – Wissenschaft und Forschung“.