Aufgabenstellung:
Mittels der Synthetischen Biologie soll ein Organismus entwickelt werden, der in der Lage ist, einen erheblichen Teil des Abfalls in Nahrungsmittel umzuwandeln. Mögliche Ausgangsstoffe sind fast alle Stoffe, die im Haus- und Industrieabfall zu finden sind. Die Ausgangsstoffe sollen durch Methoden der Synthetischen Biologie verarbeitet werden, um auf neuartige Weise Nahrungsmittel herzustellen.
Gewinner:
Rund 108 Studierende der Biologie, der Politikwissenschaft und der Philosophie entwickelten in 10 Teams die unterschiedlichsten Lösungsstrategien. „Von der Tüte auf den Teller“, das fiktive Produkt „HefePE“ eine Hefe voller Fette, Kohlehydrate, Proteine, Vitamine, genährt von Abbauprodukten aus Müllsäcken und alten Flaschen, hergestellt und gut vermarktet in China, wo die weltweit zweitgrößte Menge an Müll entsteht, überzeugten die Jurorinnen und Juroren. Auch darüber, wie man die geschätzten Kosten von zwei Euro pro Mahlzeit für arme Bevölkerungsschichten erschwinglich machen und wie es mit der politischen Unterstützung und der Akzeptanz dieses fiktiven Produktes in China aussehen könnte, hatten sich die Studierenden Gedanken gemacht.